Yuki interessiert sich sehr für Bücher und will immer wieder wissen, ob die Schwerkraft wieder wirkt. Deshalb schiebt sie ein Buch bis zum Tischrand. Yuki und die Kettenreaktion und damit fällt dann das Buch herunter auf den Sessel. Dort liegt noch ein Kugelschreiber vom Test am Vortag und dieser, vom herunterfallenden Buch angestoßen, springt in eine Schachtel am Boden. Das macht ein Geräusch und weil niemand weiß, was in der Schachtel geschieht, gehen alle Anwesenden nachschauen. Yuki hat also eine, wenn auch einfache Kettenreaktion der eigenen Art kreiert.
Kettenreaktionen können und sind aber of t auch sehr große Gemeinschaftsaktivitäten mit einem hohen organisatorischen und technischen Aufwand, sie demonstrieren die physikalischen Gesetze und es werden chemische Reaktionen ausgelöst. Wir wollten wissen, ob wir in der Lernhilfe leichter Schülerinnen und Schüler begleiten können, wenn wir zum Beispiel selbst eine kleine Kettenreaktion bauen. Im Science Center Netz gab es einen Workshop dazu und Wolf hat mit Elfi gemeinsam einen Abschnitt der Kettenreaktion gebaut. Wir haben auch dabei auch Christina, Ruth und viele andere wissbegierige und bastelfreudige Menschen kennengelernt. Wir werden zwar nicht alles umsetzen können, aber „links oben“, „in der Mitte“, „rechts unten“, „nach vorne“ und „wieder zurück“ lassen sich beim gemeinsamen Werken viel leichter vermitteln als beim sturen Auswendiglernen. Wir freuen uns schon sehr auf den ersten Versuch. Mit den versuchen ist es wie mit dem Lesen. Yuki liest und alle lesen mit.
PS: Stur Auswendiggelernt haben wir aber ohnehin nie.
Yuki und die Kettenreaktion
5. Dezember 2017